Mrz 132013
 

Effektivität und Effizienz sind zwei sehr wichtige Begriffe, bei denen allzu oft Unklarheit darüber herrscht, was sie bedeuten und was sie unterscheidet. Aus der Wikipedia:

„Effektivität  bezeichnet das Verhältnis von erreichtem Ziel zu definiertem Ziel (Zielerreichungsgrad). Das Kriterium für das Vorhandensein von Effektivität ist das Ausmaß, in dem beabsichtigte Wirkungen erreicht werden. Dies ist im Unterschied zur Effizienz (als Maß für Wirtschaftlichkeit) unabhängig vom Aufwand.

Effektiv arbeiten bedeutet, so zu arbeiten, dass ein angestrebtes Ergebnis erreicht wird.

Effizient arbeiten bedeutet, so zu arbeiten, dass erzieltes Ergebnis und eingesetzte Mittel in einem optimalen Kosten-Nutzen-Verhältnis stehen und der Nutzen dabei größer ist als die Kosten (ökonomisches Prinzip). Wobei sich die Kosten nicht ausschließlich auf monetäre Mittel beziehen, sondern auf alle negativen Konsequenzen der Aktion.

Beispiel: Ein Baum lässt sich gleichermaßen mit einer Motorsäge oder einer Feile fällen. Beides führt zum Ziel und ist somit effektiv. Den Baum mit der Feile zu fällen ist jedoch zeit- und arbeitsintensiver und deshalb – im Unterschied zur Motorsäge – nicht effizient. Stünde allerdings keine Motorsäge oder sonstiges besser geeignetes Mittel zur Verfügung, kann es auch effizient sein, den Baum mit der Feile zu fällen, vorausgesetzt der Nutzen ist größer als die Kosten.

Prägnant dargestellt hat den Unterschied Management-Lehrmeister Peter Drucker:

  • Effektivität: „Die richtigen Dinge tun.“
  • Effizienz: „Die Dinge richtig tun.“

Persönlich habe ich mich lange zu sehr auf Effizienz konzentriert, wichtiger ist jedoch, auf Effektivität zu achten. Warum? Weil nur Effektivität Erfüllung bringt. Man kann sehr effizient das falsche tun und wird somit nie glücklich. Dies ist aus meiner Sicht eine der markantesten Ursachen für Unzufriedenheit im Job sowie Unzufriedenheit im Leben generell. Stellen Sie sich daher regelmäßig – zum Beispiel zu jedem Monatsbeginn in einem Tagebuch – die Frage: Tue ich die richtigen Dinge? Im weiteren Sinne: Bin ich auf dem richtigen Weg? Für mich eine der Kern-Fragen, für die jeder (s)eine Antwort finden muss.

Sehr schön zum Ausdruck gebracht hat das Steve Jobs in seiner inzwischen berühmt gewordenen Rede an der Universität Stanford:

„Man muss finden, was man liebt – das gilt für die Arbeit wie fürs Privatleben. Ihre Arbeit wird einen großen Teil Ihres Lebens einnehmen. Und die einzige Möglichkeit, Zufriedenheit zu erlangen, besteht darin, das zu tun, was man selbst für großartige Arbeit hält. Und der einzige Weg, großartige Arbeit zu leisten, besteht darin zu lieben, was man tut. Haben Sie das noch nicht gefunden, dann suchen Sie weiter. Lassen Sie nicht locker. Wie bei allen Herzensangelegenheiten werden Sie wissen, wenn Sie das Richtige gefunden haben. Und wie jede gute Beziehung wird auch diese im Laufe der Jahre immer besser. Also suchen Sie weiter, bis Sie es gefunden haben. Lassen Sie nicht locker.

Tue das Richtige, SEI EFFEKTIV!

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